REST ASSURED.
BODI NO BE FAYAWOOD

Zu Atem kommen. Ausruhen. Auftanken.
Die letzten Wochen, die letzten Monate, die letzten Jahre waren anstrengend. Um genau zu sein, sind einige Existenzen – besonders für Schwarze und Braune Menschen in bestimmten Gesellschaften – anstrengend und lähmend. Die Kämpfe scheinen endlos zu sein. Ständig werden wir daran erinnert, dass sich unser Atem oder der bloße Akt des Atmens für einige in einem permanenten Zustand der Prekarität befindet.

Zu Atem kommen. Ausruhen. Auftanken.
Bei all dem Druck und den Anstrengungen, angesichts aller Widrigkeiten standhaft zu bleiben, vergessen wir, uns zurückzuziehen, Wege zu finden, um uns zu wiederzubeleben, uns zu rehabilitieren. Wie können wir uns behaupten, wie können wir uns im Kontext lang anhaltender Widrigkeiten wehren?

Zu Atem kommen. Ausruhen. Auftanken.
REST ASSURED. BODI NO BE FAYAWOOD ist der Versuch, eine Pause einzulegen. Sich auszuruhen. Es ist eine Möglichkeit, das Recht auf Rückzug als eine Möglichkeit der Belebung zu beanspruchen. Zu atmen. In Zeiten, in denen das Sein und das Atmen, das Gehen, Arbeiten und Spielen als Schwarzer Mensch hochgefährlich geworden ist, müssen wir Räume schaffen, in denen wir Trost finden können, wir müssen Zufluchtsorte zur Wiederbelebung gestalten. In einer erstmaligen Zusammenarbeit mit dem Jazzfest Berlin wird der unabhängige Kunstraum SAVVY Contemporary eine Insel der radikalen Fürsorge, des Seins und Atmens für und mit Schwarzen und Braunen Musiker*innen, Künstler*innen und Theoretiker*innen sein. Nach zwei Tagen der Begegnung und der Regeneration werden die Künstler*innen ihren Austausch für das Publikum öffnen – in einer INVOCATION mit Musik, Performances, Vorträgen und Geschichtenerzählen von und über Poetik und Prekarität des Atems.

Zu Atem kommen. Ausruhen. Auftanken.