CLOSE TO HOME.
Remittance Spaces Between Arrival and Return

Das Ausstellungsprojekt CLOSE TO HOME: REMITTANCE SPACES BETWEEN ARRIVAL AND RETURN ist eine Erkundung migrantischer Alltagswelten, eine Würdigung transnationaler Praktiken der Fürsorge und eine Einladung, die Vorstellung eines Zuhauses neu zu denken – als etwas, das nicht nur verlassen oder gefunden, sondern auch geschaffen, geerbt und geteilt wird. Das Projekt lädt uns dazu ein, Migration nicht nur als eine Bewegung von Menschen zu verstehen, sondern auch als einen vielschichtigen Austausch von Bedeutungen, Formen und Erinnerungen. Im Kern geht es um Rücküberweisungen jenseits von Finanztransfers: als emotionale, kulturelle und kreative Ströme, die sich zwischen Herkunfts- und Ankunftsorten bewegen. Sie manifestieren sich in Architektur, Musik, Textilien, Lebensmitteln, Objekten und Alltagskulturen – und prägen so urbane Räume ebenso wie individuelle Identitäten.
 
CLOSE TO HOME bringt verschiedene künstlerische Positionen zusammen, die diese vielschichtigen Aspekte von Rücküberweisungen aufgreifen, reflektieren und transformieren. Die Ausstellung zielt nicht darauf ab, eine lineare Erzählung oder eine geordnete Struktur zu etablieren, sondern ist als dichte Collage aus Stimmen, Bildern, Objekten und Klängen zu erleben – ein Ort, an dem dem Fragmentarischen, Unübersetzbaren und Widersprüchlichen Raum gegeben wird.