Wandering With Your Eyes

Fotografie–Workshop 22.01.2025 14:00–17:00
MIT Akinbode Akinbiyi & Babajide Adeniyi-Jones
Sprache Die Veranstaltung findet auf Englisch und Deutsch statt
FREIER EINTRITT Spenden erwünscht
BESUCH SAVVY ist mit dem Rollstuhl zugänglich
Teilnahme Der Workshop steht allen Interessierten offen, die Teilnehmer:innenzahl für diesen Workshop ist allerdings begrenzt und die Hälfte der Plätze ist für unsere Nachbar:innen aus dem Wedding reserviert. Wenn Ihr an einer Teilnahme interessiert seid, schickt uns bitte eine E-Mail mit Betreff "Fotografie" an weddingaffairs@savvy-contemporary.com und nenne uns Deinen Namen und in welchem Bezirk Du wohnst.









Eindrücke des Workshops von Matthew Hansen
Wir laden Euch herzlich ein, von einem Meister der Fotografie mit 50 Jahren Erfahrung zu lernen, was es bedeutet, genau hinzusehen und wie man aus dieser Sorgfalt Fotos schafft: Das Colonial Neighbours-Archiv von SAVVY Contemporary lädt den Fotografen und Künstler Akinbode Akinbiyi zu einem Workshop im Rahmen unseres Nachbarschaftsprogramms Wedding Affairs ein. Colonial Neighbours ist daran interessiert, Formen der Aktivierung eines Archivs und seiner Fortsetzungen durch kollektive Zusammenkünfte zu finden, in denen nicht-hierarchische Formen der Intervention gemeinsam entwickelt werden können.
Nach einer Inner Garden Party, einem Workshop in Color Gradin, sprachbasierten Experimenten und einer Reihe von intensiven Begegnungen wenden wir uns nun einen Nachmittag lang der Fotografie zu, um gemeinsam zuzuhören und von verkörperten Archiven zu lernen. In einem informellen Treffen wird Akinbode Akinbiyi uns seinen eigenen Weg vorstellen, seiner Umgebung zuzuhören und dabei Bilder und Visionen seines Lebens einzufangen – nicht nur in seiner Kunst, sondern auch in deren Umsetzung in die Praxis. Der Nachmittag steht allen offen, die sich für Fotografie im Allgemeinen, die Kunst des Wanderns und das Geschichtenerzählen als Mittel der Intervention interessieren.
AKINBODE AKINBIYI wurde 1946 in Oxford, England, geboren. Er studierte englische Linguistik an der Universität Ibadan und Germanistik in Heidelberg. Seit 1977 arbeitet er als freiberuflicher Fotograf. Im Jahr 1987 erhielt er das STERN-Stipendium für Journalisten in Lagos, Kano und Dakar. 1993 gründete er UMZANZSI mit, ein Kulturzentrum im Clermont Township in Durban, Südafrika. Außerdem war er Mitinitiator und Mentor der vom Goethe-Institut Nigeria organisierten Ausbildungszentren für Fotografie in Afrika sowie Mitkurator der Biennale für Fotografie in Bamako in den Jahren 2001, 2003, 2019 und 2022. Akinbiyi lebt und arbeitet in Berlin.
Akinbode Akinbiyi leitet Workshops auf der ganzen Welt und gibt sein Wissen über die fotografische Praxis weiter. Von 2008 bis 2018 unterrichtete er zusammen mit Simon Njami, Mark Sealy, Bisi Silva und anderen die Photographers' Masterclass in mehreren afrikanischen Ländern, an der mehr als fünfzig junge Künstler:innen aus Afrika teilnahmen, darunter Mimi Cherono Ng'ok, Lebohang Kganye und Thabiso Sekgala.
Zu seinen Ausstellungen zählen unter anderen: New Photography 2023, MoMA, New York, 2023 (G); Triennial of Photography Hamburg, 2022 (G); Six Songs, Swirling Gracefully in the Taut Air, Gropius Bau, Berlin, 2020 (S); The Faculty of Sensing. Thinking With, Through, and by Anton Wilhelm Amo, Kunstverein Braunschweig, 2020 (G); Paranoia TV, steirischer herbst, Graz, 2020 (G); Learning from Athens, documenta 14, 2017 (G); THAT, AROUND WHICH THE UNIVERSE REVOLVES: ON RHYTHMANALYSIS OF MEMORY, TIMES, BODIES IN SPACE, SAVVVY Contemporary, 2017 (G); Three Photographers/Six Cities, Philadelphia Museum of Art, 2016 (G); Adama in Wonderland, Goethe-Institut Johannesburg, 2013/14 (G); DakÁrt, Dakar, 2009 (G); Tales from a Globalizing World, in Brussels, Dhaka, Geneva and Cairo, among others; 2003–2007 (G); Africa Remix, Düsseldorf, London, Paris, Tokyo, Stockholm and Johannesburg, 2004–2007 (G); Sea Never Dry, Museum für Völkerkunde Dresden, 2005 (G)
Förderung Der Workshop ist Teil des Projekts HISTORICAL CHILDREN, das im Rahmen des 15-monatigen Programm TRANSITIONS stattfindet und wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
