Moving still: How do we go from here
Gemeinschaftsbasiertes „devised theatre“
Fragment N°1 01.09.–15.10.2016
mit Tito Aderemi-Ibitola
Abschluss-Performance 15.10.2016
mit Tito Aderemi-Ibitola, Marleen Schröder, Lynhan Balatbat-Helbock, Pia Chakravarti-Würthwein, Dyaa Naim, Nyambu Fifs Murage, Tito Fagbenle
Kuration Lynhan Balatbat-Helbock, Marleen Schröder, Marlon van Rooyen and Jorinde Splettstößer
Moving still: How Do We Go From Here ist der Höhepunkt einer sechswöchigen, „devised theatre“-Workshop-Intervention in das Colonial Neighbours Archiv. Die Abschluss-Performance wurde dem Publikum am 15. Oktober 2016 bei Savvy Contemporary gezeigt. Das Projekt war konzipiert und geleitet von Tito Aderemi-Ibitola, einer in Lagos basierten Multimediakünstlerin, die primär mit Performance und Video arbeitet. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Überschneidungen von race, gender und Ethnizität. Sie ist gegenwärtig Residenzkünstlerin am Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZK/U) Berlin, Galerie Wedding und Savvy Contemporary. Die Workshops nutzten physische Bewegungsübungen, experimentelles Spiel, Textuntersuchungen und Gemeinschaftsexkursionen als Mittel des tieferen Eintauchens in Deutschlands koloniale Geschichte. Die Objekte des Archivs dienen als Impetus für Erörterung und Spiel. In der Überlagerung von Video, Musik und Bewegung, kreiert diese theatralische Präsentation facettenreiche Eingangspunkte in das Archiv und schafft Raum für neue Formen des Denkens über Deutschlands koloniale Vergangenheit. Es ist eine Repräsentation der Überlegungen und Bedenken derjenigen, die an den Workshops teilnahmen. Obwohl es sich um das finale Projekt der Workshop-Reihe handelt, ist das Projekt entworfen, um sich, darauf aufbauend, in neue Formen auszudehnen.