Acts of Preservation:
Tending to Our Bodies While Uncovering and Restituting Colonial Histories

Ein Wedding Affairs Workshop 24.07.2024 14:00–16:30
Mit Jeanne–Ange Wagne
Sprache Die Veranstaltung findet auf Englisch und Deutsch statt
FREIER EINTRITT Spenden erwünscht
BESUCH SAVVY ist mit dem Rollstuhl zugänglich
Teilnahme Der Workshop steht allen Interessierten offen, die Teilnehmer:innenzahl für diesen Workshop ist allerdings begrenzt und die Hälfte der Plätze ist für unsere Nachbar:innen aus dem Wedding reserviert. Wenn Du gerne teilnehmen möchtest, melde Dich bitte an unter workshop@savvy-contemporary.com mit Betreff "Acts of Preservation" und nenne uns Deinen Namen und in welchem Bezirk Du wohnst.
Die Aufdeckung der (deutschen) Kolonialgeschichte ist Arbeit. Anstrengende Arbeit, die so oft von den Nachkommen derjenigen geleistet wird, die zuvor durch die gewaltsamen imperialen Strukturen, die die kolonialen Unternehmen bestimmt haben, geschädigt wurden. Die tagtägliche Konfrontation mit kolonialen Kontinuitäten zwingt uns oft dazu, unsere Emotionen zu unterdrücken, lässt uns die Gültigkeit unserer Gefühle in Frage stellen. Die Aufdeckung der kolonialen Geschichte erfordert jedoch Sensibilität und Ausdauer – eine kraftvolle Kombination, die wir am besten im Kollektiv und durch die Bildung von Gemeinschaft üben können.
Wir werden uns verschiedenen Methoden des Ausdrucks und des (Stress-)Abbaus zuwenden (z. B. durch Atemarbeit, Stretching, Singen), die wir in unseren Alltag einbauen können. Wir werden auch auf das Archiv von SAVVY's Colonial Neighbours zugreifen. Die Teilnehmendensind eingeladen, ihre Gedanken und Überlegungen zu Methoden der Fürsorge, Resilienz und Erinnerung zu äußern.
Jeanne-Ange Wagne ist Kunsthistorikerin, Wissensvermittlerin und Programmkuratorin. In ihrer künstlerischen Forschung beschäftigt sie sich mit (deutscher) Erinnerungskultur, Kolonialgeschichte und kolonialer Provenienzforschung.
Der Workshop is Teil von Wedding Affairs, unseren Nachbarschaftstreffen, die im Rahmen des 15-monatigen Programm TRANSITIONS stattfinden und wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
